Siegfried Wagner-Monographien von Carl Friedrich Glasenapp online

Das Internetarchiv archive.org mit mehreren Millionen öffentlich zugänglichen Büchern, Filmen, Bildern usw. bietet seit 2011 u. a. auch die erste der drei Monographien von Carl Friedrich Glasenapp über Siegfried Wagner und seine Kunst mit Buchschmuck und Federzeichnungen von Franz Stassen und fünf photographischen Porträts, Leipzig 1911, in verschiedenen Formaten an.

 
An Allem ist Hütchen Schuld! auf DVD ab Oktober erhältlich

Die DVD der Produktion von Siegfried Wagners op. 11, An Allem ist Hütchen Schuld! im Oktober 2015 in Bochum ist nun erhältlich. – In der Ankündigung heißt es:   In An allem ist Hütchen Schuld! Richard Wagners son, Siegfried, wrote a work that was almost unique in his own time; a fairy-tale opera transformed into an opera about fairy tales. His own libretto is fashioned into a fantasia collage of more than 40 fairy tales, many taken from stories by the Brothers Grimm. This thrilling new production shows how these principles of montage, coupled with ingenious musical motifs, give the opera an unexpected sense of modernity.   Nach op. 3, Der Kobold, in der Produktion von 2005 am Stadttheater Fürth liegt mit op. 11, An Allem ist Hütchen Schuld!, nun eine weitere Oper Siegfried Wagners auf DVD vor.

 
Siegfried Köhler gestorben

Im Alter von 94 Jahren ist unser langjähriges Mitglied und Juror der ISWG-Stipendienstiftung, der Autor, Komponist, Dirigent und vormals GMD am Hessischen Staatstheater, Siegfried Köhler in Wiesbaden verstorben, wo er von 1974 bis 1988 das Musiktheater geprägt, sich für Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten eingesetzt und vergessene Musik des 20. Jahrhunderts – insbesondere auch Werke von Siegfried Wagner – zur Aufführung gebracht hat.

 
Ankündigung der DVD An Allem ist Hütchen Schuld!

Die Veröffentlichung der DVD der Produktion von Siegfried Wagners op. 11, An Allem ist Hütchen Schuld! bei Naxos (MP 2.220006) im Oktober 2015 in Bochum ist für – voraussichtlich – Oktober dieses Jahres vorgesehen.   Nach op. 3, Der Kobold – in der szenischen Realisierung 2005 am Stadttheater Fürth – ist diese Aufführung von op. 11 die zweite Oper von Siegfried Wagner, deren Aufführung auf DVD dokumentiert wurde.

 
Berichte zur Siegfried Wagner-Ausstellung im Schwulen Museum* Berlin

Eingang zur Ausstellung Die Ausstellung Siegfried Wagner. Bayreuths Erbe aus andersfarbiger Kiste im Schwulen Museum* Berlin hat ein außerordentlich großes Medienecho hervorgerufen; nachstehend finden Sie eine Auswahl der online erschienenen Rezensionen:   van-Magazin: Siegfried Idyll. Ein Leben im Schatten, 25.01.2017 Deutschlandfunk: Siegfried Wagners Homosexualiät, 20.02.2017 Queer: Das Kreuz mit den schwulen Nazis, 23.02.2017 Der Tagesspiegel: Bayreuther Beziehungskisten, 23.02.2017 SWR2: Pionierarbeit zu homosexuellen Wagnersohn, 02.03.2017 Neues Deutschland: Schutz im Bund der eiligen Ehe, 04.03.2017 Welt: Als ein schwuler Dandy über Bayreuth herrschte, 05.03.2017 Le Monde: Siegfried Wagner, cet héritier «un peu décadent», 10.04.2017 Radio Europa Liberă: Siegfried Wagner: prințul moștenitor «de poveste» al Bayreuth-ului, 12.04.2017 der Freitag: Siegfried Wagner: schwul, 26.04.2017   Der fränkische Museumsbote: Ausstellung Siegfried Wagner Kultura extra: Ertappt, erpresst, erforscht Museumsportal Berlin: Bayreuths Erbe aus andersfarbiger Kiste Neue Musikzeitung: Vergebliche Suche nach Identität Operalounge: Retro für einen Ungeliebten; Vorliebe für Männertreffen Opera World: Expo Siegfried Wagner en 2017 au Musée gay de Berlin Slipped Disc: A gay museum celebrates Siegfried Wagner Unicorn Booty: Qui était vraiment Siegfried, le fils homo de Richard Wagner? Wagnermania: Exposición sobre Siegfried Wagner en el Schwules Museum Wagneropera: Siegfried Wagner's homosexuality and its influences on Wagner performance history and the Bayreuth Festival   Auch zur Publikation anlässlich der Ausstellung, Siegfried Wagner: Bayreuths Erbe aus andersfarbiger Kiste, sind Rezensionen erschienen:   Operalounge: Oh Paradies! Opera Nederland: Boeken: Bahr / Pachl – »Siegfried Wagner«

 
Notiz über Siegfried Wagner und Hanns Fuchs im Tagebuch von Erich Mühsam

In seinen Tagebüchern erwähnt überraschenderweise Erich Mühsam – indirekt – Siegfried Wagner: In Heft 6 hält er in der Eintragung für Mittwoch, den 16. August 1911 fest:   [...] Auf der Straße begegnete mir Hanns Fuchs, ein Bekannter aus dem Hirschfeldkreis in Berlin, ein tuntiges Rindvieh [...] Ich ging nachher noch mit Fuchs in ein Caféhaus, der mir, da ich durch den Spielverlust ganz blank war, 3 Mark pumpte. Heut vormittag traf ich ihn und lud ihn zum Essen zu mir ein. Er redet – wie vor Jahren schon – ausschließlich vom Hause Wahnfried (ich nenne es gern »Größenwahnfried«) und renommiert damit, daß er mit Siegfried Wagner ein homosexuelles Verhältnis hatte.   Hanns Fuchs – der mutig sich bereits 1901 öffentlich zu seiner Homosexualität bekannte – ist u. a. der Autor des Buches Richard Wagner und die Homosexualität, unter besonderer Berücksichtigung der sexuellen Anomalien seiner Gestalten (1903).

 
Zweite Publikation in der Neuen Schriftenreihe der ISWG

Wie angekündigt, erscheint nun in der Neuen Schriftenreihe der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft e.V. im Are Musik Verlag als zweiter Band: Siegfried Wagner: Bayreuths Erbe aus andersfarbiger Kiste (218 Seiten mit 100 überwiegend farbigen Abbildungen; EUR 24,80; ISBN: 978-3924-52269-8).   Die Publikation beleuchtet einen bisher weitgehend ausgeblendeten Aspekt in Leben und Werk Siegfried Wagners, des Sohnes von Richard Wagner und Enkels von Franz Liszt: seine Homosexualität. – Mit Beiträgen von Achim Bahr, Julia Bertschik, Kevin Clarke, Roland Dippel, Nikolai Endres, Sven Friedrich, Eckart Kröplin, Peter P. Pachl und Dorothea Renckhoff.