| | | | Volker Horn † Am 20. November 2009 ist nach langer und schwerer Krankheit der Tenor Volker Horn (1943 – 2009) gestorben. Dem Siegfried Wagner-Publikum wird der sympathische Sängerdarsteller vor allem durch seine Auftritte als Hans Kraft (Der Bärenhäuter, 1992 und 1993 in Rudolstadt), Wittich (Banadietrich, 1995 in Rudolstadt), Helferich (Sternengebot, 1999 in Weikersheim), Philo (Die heilige Linde, 2001 in Köln), Waidewut (Der Heidenkönig, 2004 in Solingen) und zuletzt als Friedrich (Der Kobold, 2005 in Fürth) in Erinnerung bleiben, zumal alle diese Aufführungen in CD-Einspielungen – die letztgenannte auch als DVD-Produktion – vorliegen. Im Nachruf der Deutschen Oper Berlin, deren langjähriges Ensemblemitglied Volker Horn gewesen ist, heißt es: Volker Horn, 1943 in Klagenfurt geboren, war 1954 das erste Kind, das – als Regensburger Domspatz – bei den Bayreuther Festspielen die Partie des Hirtenknaben in Wieland Wagners »Tannhäuser«-Inszenierung sang. Dabei erwachte sein Wunsch, Sänger werden zu wollen. 1976 kam Horn an die Deutsche Oper Berlin, wo er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand seine künstlerische Heimat gefunden hatte. Hier sang er zahlreiche Partien des Tenorfachs vom Max im »Freischütz« bis zur Titelpartie in der KinderMusikTheater-Produktion »Klein-Siegfried« und gastierte daneben auch an Opernhäusern im In- und Ausland, wie z. B. dem Opernhaus Zürich, dem Teatro La Fenice Venedig, dem Teatre Liceu Barcelona oder dem Teatro Massimo Bellini in Catania. Zahlreiche Einspielungen, größtenteils auf CD erhältlich, dokumentieren Volker Horns Stimme, darunter die »Zauberflöte« unter Herbert von Karajan, »Nabucco« unter Giuseppe Sinopoli sowie die Siegfried-Wagner-Opern Der Bärenhäuter, Banadietrich, Sternengebot und Der Kobold.
Die Trauerfeier findet am 5. Dezember 2009, 12:00 Uhr, in Sankt Peter und Paul in Potsdam statt, die Beisetzung anschließend um 14:00 Uhr auf dem Friedhof Wilhelmshorst. |
| Wolfgang Ramming † Sämtliche Lieder von Siegfried Wagner online bei Marco Polo erhältlich Ausschnitte aus Der Schmied von Marienburg auf Youtube Ausstellungsbroschüre »SW eins-vier-null« Sämtliche Lieder von Siegfried Wagner auf CD Ingeborg Heckel † Wir betrauern den Tod der langjährigen, ehrenamtlichen Leiterin der Geschäftsstelle der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft e.V. (ISWG) in Bayreuth, nahe gelegen dem ersten Bayreuther Domizil der Familie Richard Wagners: Ingeborg Heckel (1925 – 2009) wird uns im Gedächtnis bleiben, nicht nur als Walterin an der Geschäftsadresse des anerkannt gemeinnützigen Vereins ISWG. Für Mitglieder aus aller Welt, die es sich nicht nehmen lassen wollten, bei ihrem Besuch in Bayreuth auch die ISWG-Geschäftsstelle persönlich aufzusuchen, war Frau Heckel die Anlaufstelle. Und Jene, die in der Jahnstraße 9a so etwas wie ein kleines Museum für Siegfried Wagner vermuteten, waren zwar enttäuscht, hier »nur« die private Wohnung einer rüstigen Arzt-Witwe anzutreffen, aber sie waren beglückt über die persönliche Bekanntschaft mit der stets liebenswürdigen, fürsorglich im Stillen wirkenden Ingeborg Heckel, unserer guten Seele in Bayreuth. |
| Marco Polo kündigt Gesamtaufnahme von op. 13 für April an Siegfried Wagners »Sämtliche Orchesterwerke« bei cpo Die cpo-Edition von Siegfried Wagners Sämtlichen Orchesterwerken ist jetzt bei jpc für nur noch € 29,99 erhältlich; das Paket besteht aus sieben einzelnen CDs im Schuber. – Die Einspielungen unter der musikalischen Leitung des langjährigen Präsidenten der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft e.V. Prof. Werner Andreas Albert wurden hoch gelobt: Ein verblüffender Griff in die musikalische Wunderkiste. Mit kraftvollen und schwärmerischen, heiteren und hymnischen Klängen scheint sein orchestrales Hauptwerk ein verborgenes Programm zu offenbaren: Friede, Freiheit, Glück … Und festzuhalten ist außerdem: Diese wunderbaren Entdeckungen werden in glanzvollen Aufführungen präsentiert und mit bemerkenswerten Booklets vorgestellt! (Ostthüringische Zeitung, 12.12.97)
Höhepunkt der Einspielungen Alberts. Die Staatsphilharmonie zeigt sich mit markigem Blech, lyrisch-frechen Holzbläser-Einwürfen und einem satten Streicherteppich in Hochform (FonoForum, 3/98)
Strong recommendation (Fanfare 6/98)
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