Schlagwort-Archiv: Sternengebot

Symphonische Dichtung ›Sehnsucht‹

Neben dem Opernschaffen Siegfried Wagners, achtzehn musikdramatischen Werken, ist das sinfonische Schaffen vergleichsweise gering an Umfang: erst nach Vollendung seiner neunten Oper komponierte Siegfried Wagner 1913 ein KONZERTSTÜCK FÜR FLÖTE UND KLEINES ORCHESTER, 1915 ein KONZERT FÜR VIOLINE MIT BEGLEITUNG DES ORCHESTERS, 1922 das Scherzo für Orchester UND WENN DIE WELT VOLL TEUFEL WÄR!, und… Weiterlesen »

Sternengebot

In drei Akten op. 5 (1906) Uraufführung: Stadttheater Hamburg, 21. Januar 1908 Konrad der Salier (Bass) Hiltrud, seine Gemahlin (Mezzosopran) Agnes, beider Tochter (Sopran) Helferich von Lahngau (Tenor) Adalbert von Babenberg (Bariton) Herbert, Ratgeber des Saliers (Bariton) Julia, seine Gattin (Sopran) Der Kurzbold (Bass-Bariton) Bertha, Julias Magd (Sopran) Christoph, Diener bei Konrad (Bass) Stimme einer… Weiterlesen »

Versteckte Abrechnung mit Richard Strauss

Wortspielereien Im Oktober 1911 erschien in der Berliner Zeitschrift »Der Turm« ein Interview von Catharina von Pommer-Esche mit angeblichen Äußerungen Siegfried Wagners über Richard Strauss. Die Argumente jedoch, die Frau Pommer-Esche als ästhetische Ablehnung der Kunst des Richard Strauss mit Siegfried Wagner als Urheber anführt, haben vermutlich einem Großteil des Publikums aus dem Herzen gesprochen… Weiterlesen »

Inhaltliche Aspekte von op. 5

STERNENGEBOT, Siegfried Wagners fünfte Oper (1906), beendete seine erste Schaffensperiode, die – eingeleitet durch die Märchenoper DER BÄRENHÄUTER – neben sozialen Problemen die Folgen abergläubischer Wahnvorstellungen und parapsychologische Phänomene behandelt: DER KOBOLD, BRUDER LUSTIG, HERZOG WILDFANG. Mantische Phänomene Helferich, die männliche Hauptfigur in Sternengebot, erklärt Agnes den Zusammenhang von Wahn und Schicksal und beendet damit… Weiterlesen »

Historische Marginalien

Geschichtliche Hintergründe In die Endzeit des nach Karl dem Großen benannten Königsgeschlechts der Karolinger fällt der Aufstieg des Geschlechts der Konradiner. Sie gehören zu den sogenannten »Sal(z)franken« und werden in der Geschichtsschreibung später meist als das Geschlecht der Salier genannt. Die Heimat der Konradiner hat die Wissenschaft wiederholt im Lahngau selbst gesucht. Heute wird sie… Weiterlesen »