Archiv des Autors: Achim Bahr

›Das Dryaden-Lied‹

(Volksdorfer National-Hymne) Den lieben Ottersbach’s gewidmet von wegen … (Sie wissen schon, warum?) von Siegfried Wagner, Bayreuth, December 1927   Baum-Feen, liebe Dryaden bringen niemals Menschen Schaden!  Und gar erst, wenn sie froh zu ′nem Café festlich laden! Da gibt’s muntern Mummenschanz! Hütchen spielt zum Bauern-Tanz: Lorbeer-Zweig an Zweig gebunden! Ungetrübt heitere Stunden! Thut da… Weiterlesen »

›Eine Hildisch-Hymne‹

inspiriert durch die soeben eingetroffenen Weihnachtspakete und in Musik gesetzt von Siegfried Wagner   Wundergaben buntes Gemisch liegen auf dem Weihnachtstisch:   Fett in Fülle birgt die Hülle, Wurstgebammel, geräucherter Hammel. Cacao! Chocolade! liegen in der Lade! Und im anderen Eck entdecken wir auch noch Speck! ›Tischlein deck’ Dich!‹  Ach! Wie himmlisch! Alles von unsern Freunden… Weiterlesen »

›Ein Hochzeitslied‹

für unseren Erich und seine liebe ›Dusi‹ Wort und Ton Vom Musen-Sohn Siegfried Wagner   Kommt gute Geister segnend all herbei, dass an Eurem Schutze unser Paar sich freu’!  Frohen Mut und heitren Sinn spendet wahren Glücks Gewinn! Wo Ihr Seelen findet, die sich treu verstehn, willig naht Ihr da! Wollt nimmer von dort gehn!… Weiterlesen »

›Nacht am Narocz‹

Gedicht von Günther Holstein  componiert von Siegfried Wagner für eine Tenorstimme    Und stille wird’s! Die Sonne hat sich geneigt. Der Geschütze lauter Donner schweigt. In Blut und Leichen ging ein Tag hinab, Nun schließt die Nacht ihn in ihr Grab! Ich stehe stumm, das Aug’ sieht nichts mehr, Ich horche nur, doch alles schweigt… Weiterlesen »

›Wahnfried-Idyll‹

Siegfried Wagner   Kugeli! Kugeli! Dudeldazwi! Munter ists jetzt in Wahnfried früh: Kaum kräht der Hahn sein Kikriki machen die Kleinen ihr erstes Pipi! Kugeli kugeli dudeldazwi! Die Mo, die bleibt nicht lange stumm! Dem Huschele wird es bald zu dumm! An der Thüre er pumpert bum-bum-bum-bum! Und tanzt im Elternbett herum! Kugeli kugeli dudeldazwi!… Weiterlesen »

›Schäfer und Schäferin‹

Volkslied  componiert von Segfried Wagner    Lustig ist’s auf grüner Heid’, Man thut mich Schäfer nennen. Ich weiß ein Schäflein ganz allein, Das will ich schon bekommen. Im Winter war es in dem Wald, Im Sommer auf grüner Au, Da hab ich meinen Aufenthalt Bei einer Schäfersfrau. Und wenn du bei mir, Schäfersfrau, Willst eine… Weiterlesen »

›Frühlings Tod‹

Daniela Thode gewidmet Siegfried Wagner / Nicolaus Lenau [1802-1850]      Warum, o Lüfte, flüstert ihr so bang? Durch alle Haine weht die Trauerkunde, Und störrisch klagt der trüben Welle Gang: Das ist des holden Frühlings Todesstunde! Der Himmel, finster und gewitterschwül, Umhüllt sich tief, dass er sein Leid verhehle, Und an des Lenzes grünem… Weiterlesen »

›Frühlingsblick‹

Gedicht von Nicolaus Lenau [1802-1850] comp. von Siegfried Wagner     Durch den Wald, den dunkeln, Geht holde Frühlingsmorgenstunde, Durch den Wald vom Himmel Weht eine leise Liebeskunde. Selig lauscht der grüne Baum, Und er taucht mit allen Zweigen In den schönen Frühlingstraum, In den vollen Lebensreigen. Blüht ein Blümlein irgendwo, Wirds vom hellen Tau getränket,… Weiterlesen »

›Frühlingsglaube‹

Gedicht von [Ludwig] Uhland [1787-1862] comp. von Siegfried Wagner    Die linden Lüfte sind erwacht,  Sie säuseln und weben Tag und Nacht,  Sie schaffen an allen Enden.  O frischer Duft! O neuer Klang!  Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muss sich alles, alles wenden.  Die Welt wird schöner mit jedem Tag,  Man weiß nicht,… Weiterlesen »

›Abend am Meere‹

unserem guten Schäfer gewidmet comp. von Siegfr. Wagner           Gedicht von Alfred Meissner   O Meer im Abendstrahl, An deiner stillen Flut Fühl’ ich nach langer Qual Mich wieder fromm und gut. Das heiße Herz vergisst, Woran sich’s müd’ gekämpft, Und jeder Wehruf ist Zu Melodie gedämpft. Kaum daß ein leises… Weiterlesen »